Wirtschaftsjunioren legen Umfrage zur Kommunalwahl 2008 vor

Würzburg – Am 9. März 2008 findet in Würzburg die Oberbürgermeisterwahl statt.

Bereits vor den letzten Wahlen im März 2002 haben die Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg eine Bevölkerungsbefragung gestartet und mit dem Umfrageergebnis in Zusammenarbeit mit Emnid fast punktgenau den tatsächlichen Wahlausgang widergespiegelt. Angespornt von dem damaligen Erfolg hat sich der Arbeitskreis Wirtschaft & Politik der WJ Würzburg entschieden, in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg auch dieses Jahr eine Umfrage bei den Würzburger Bürgern durchzuführen.

„Diese Umfrage soll das momentane Stimmungsbild der Würzburger Bevölkerung widerspiegeln und den Würzburger OB-Kandidaten Schwerpunkte politischer Handlungsfelder aufzeigen“ so die Arbeitskreisleiterin Wirtschaft und Politik, Sabine Wieler.

Bei der Befragung wurde die Meinung von 1.188 wahlberechtigten Bürgern in Würzburg aufgenommen. Die Befragung fand an verschiedenen Standorten zu unterschiedlichen Uhrzeiten statt. Die Universität hat darauf geachtet, dass die befragten Personen bezogen auf Alter, Geschlecht und Wohnort innerhalb der Stadt den tatsächlichen Anteil dieser Gruppierungen an den Wahlberechtigten mit einer Abweichung +/- 5 % widerspiegeln.

Nachstehend einige Auszüge aus unserem Ergebnisprotokoll:

Wahlbeteiligung
Von insgesamt 1188 Befragten gaben 938 Befragte (79,0%) an, sicher an der Kommunalwahl/OB-Wahl teilzunehmen. Die Aussichten auf eine hohe Wahlbeteiligung sind daher tendenziell als gut einzuschätzen. Das beweist uns, dass die Würzburger Bürger sehr stark daran interessiert sind, was in unserer Stadt passiert.

Bekanntheit der Würzburger Stadträte
Erschreckend war das Ergebnis auf die Frage: „Welche drei aktuellen Würzburger Stadträte fallen Ihnen spontan ein? (ausgenommen die Oberbürgermeisterin).“Fast 70 % der Bürger konnten keinen einzigen Namen aus dem Würzburger Stadtrat nennen.

Wenn am Sonntag Wahl wäre…
Hier zeichnet sich noch eine große Unentschlossenheit bei den Bürgern ab. Ein Drittel der Befragten wollte hierzu noch keine Angabe machen und 17 % der Befragten gaben an, keinen der genannten Kandidaten wählen zu wollen. Von den abgegebenen „Stimmen“ liegt Dr. Pia Beckmann mit Abstand weit vorne.

Großer Handlungsbedarf ist gegeben
Die Wirtschaftsjunioren legten nicht nur auf die „Sonntagsfrage“ wert. „Uns als Verbund von Jungunternehmern ist es auch sehr wichtig aufzuzeigen, welche Aufgaben von den Bürgern als vorrangig angesehen werden und wo ein hoher Handlungsbedarf gefordert wird. Eindeutig waren hier die Brennpunkte „Verkehrs- und Parkplatzsituation“ in Würzburg sowie auch das Thema „Umwandlung der US-Militärflächen und Unternehmensansiedlung“ zu erkennen. Hier fordern die Würzburger dringend Änderungen bzw. Lösungen.

„Geplant ist, die Oberbürgermeisterkandidaten zu einem „Wirtschaftsjunioren-Aschermittwoch“ im Februar 2008 in den Arbeitskreis einzuladen.“, so Sabine Wieler.

Die detaillierten Ergebnisse der Studie sind gegen eine Schutzgebühr von 200,- € bei den Wirtschaftsjunioren Würzburg, Gabriele Hain, Tel. 0931/ 4194-326 oder per E-Mail: hain@wuerzburg.ihk.de  erhältlich.