Empfehlung zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes

Befragung der Würzburger Wirtschaftsjunioren

Würzburg – Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg haben aufgrund aktueller Diskussionen sowie Entscheidungen zur Neugestaltung des Würzburger Hauptbahnhofsvorplatzes ihre Mitglieder zu ihrer Einschätzung der Dinge befragt. Oberste Priorität bei den Ideen zur Neugestaltung habe hierbei aus Sicht der Jungunternehmer die ganzheitliche Konzeptionierung mit dem Leitgedanken, ein einladendes und repräsentatives Tor zur Stadt für Anreisende und Pendler zu ermöglichen. „Würzburg ist eine lebenswerte Stadt, dies muss jedem Besucher der den Weg mit dem Zug zu uns findet, direkt und unmittelbar klar werden.“, so Ansgar Betscher, Arbeitskreisleiter Wirtschaft und Politik sowie Vorstandsmitglied der WJ Würzburg. Die Mischung aus Attraktivität, Tradition und Moderne sei es, die man erreichen müsse.

Befragt nach der Nutzung erneuerter Pavillons geht der Trend eindeutig in Richtung gastronomischer Nutzung. Hierbei sollte nach Ansicht der WJ das Ziel aber darin liegen, qualitativ hochwertige Angebote zu ermöglichen. Wichtig sei hierbei auf Charme und Individualität der Angebote zu achten, anstelle von Standardangeboten bekannter Gastronomie- oder Bäckereiketten. Von hoher Bedeutung ist es nach Meinung der Befragten auch, ausreichende Sitzmöglichkeiten für Gäste anzubieten. Weitere Nutzungsmöglichkeiten, die eine Rolle spielen könnten bei Überlegungen zur Pavillonnutzung sind Einkaufsdinge des täglichen Bedarfs oder Reiseutensilien, die nicht bereits in den Lokalitäten des Bahnhofsgebäudes selbst angeboten werden.

Rund die Hälfte der Befragten spricht sich in Sachen Gleisführung für einen Bahnhofsvorplatz mit westlichen Pavillons aus. Jeweils ein Viertel votiert für die Lösung mit drei Gleiskörpern ohne Pavillons sowie für einen Bahnhofsvorplatz mit zwei Gleiskörpern, westlichen Pavillons und einem Wendegleis für Zweirichtungswagen westlich der Pavillons.