Wirtschaftsjunioren helfen Flutopfern

Würzburg – Der Landesverband der Wirtschaftsjunioren Bayern steht in engem Kontakt mit den Wirtschaftsjunioren-Kollegen in Südost-Asien. Per E-Mail und Internet erfahren die Mitglieder aus erster Hand, welche Hilfe benötigt wird und können so Hilfe unbürokratisch veranlassen.

Als weltumspannendes Netzwerk junger Unternehmer und Führungskräfte erfahren die Wirtschaftsjunioren (WJ) von den jeweiligen Partnerverbänden Details über die Lage vor Ort und können auf konkrete Hilfsanfragen gezielt reagieren. Die WJ aus Sri Lanka, Malaysia und Thailand informieren regelmäßig über die aktuelle Lage und übermitteln konkrete Hilfsanfragen auch nach Bayern. „Das Netzwerk funktioniert.“, so Radu Ferendino, Geschäftsführer der WJ Würzburg.

Dirk J. Raab, Vorstandssprecher der WJ Würzburg, erklärt: „Als Unternehmerver-band haben wir nicht nur die Aufgabe, die Wirtschaftsinteressen unserer Mitglieder zu vertreten, sondern sehen uns auch in einer sozialen Verantwortung.“ Die Verbindungen der Wirtschaftsjunioren gingen deshalb weit über den reinen wirtschaftlichen Gedanken hinaus. „Es ist für uns selbstverständlich, einen sozialen Beitrag im Rahmen unserer Möglichkeiten zu leisten.“, so Raab.

Die bayerischen Juniorenkreise kooperieren hierzu seit einem Jahr mit dem „Friedensdorf International“, einer Hilfsorganisation die bereits Hilfseinrichtungen und die notwendige Infrastruktur in Sri Lanka besitzt. Die Organisation kümmert sich seit 1967 schwerpunktmäßig um kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisenregionen. Die Hilfe funktioniert schnell und effektiv. Bereits wenige Stunden nach Eingang der ersten Hilfsanfragen konnten die bayerischen Wirtschaftsjunioren Hilfsgüter und Spenden sammeln, welche die medizinische Notversorgung von 200.000 Menschen über drei Monate hinweg sicherstellen können. Eine erste Maschine mit über 40 Tonnen Hilfsgüter und einem Warenwert von über 500.000,- € an Bord ist bereits in Sri Lanka angekommen.

Die WJ sind der weltweit größte Verband junger Unternehmer und Führungskräfte. In ihren Reihen sind alle Branchen und Wirtschaftszweige vertreten, so dass fast immer jemand zu finden ist, der auf eine Anfrage konkrete Hilfe anbieten kann. Auf diesem Weg können die WJ mit den modernen Kommunikationsmitteln schnell, unbürokratisch und flächendeckend arbeiten. Neben Geldspenden können so auch Sachgüter und Dienstleistungen (z.B. Speditionsaufträge) organisiert werden. Sollten auch andere Wirtschaftsverbände oder einzelne Betriebe an der Unterstützung der Hilfsaktion Interesse haben, informieren die WJ Bayern gerne über nähere Einzelheiten und stellen die notwendigen Kontakte her. Ansprechpartner ist Klaus Stieringer, Telefon: 0951-201030. Weitere Informationen unter www.friedensdorf.de und www.wj-bayern.de.